»Sexy Beine und Po Tag 1« Zum Design von Eigenkörpererfahrung in mHealth-Apps
Artikel in der Ausgabe 32 der Zeitschrift für interdisziplinäre Bildwissenschaft
Abstract
Designer*innen schaffen Bilder, Bilder schaffen Bedeutungen. In mHealth-Apps werden Informationen über die Körper ihrer Nutzer*innen erhoben und visualisiert. Auf diese Weise werden Eigenkörpererfahrungen ›designed‹. Eine Analyse des State of the Art kann zeigen, dass dafür Zahlen und Grafiken eingesetzt werden. Ihre Eindeutigkeit steht im Widerspruch zu Konzepten von Gesundheit als individuelle und verhandelbare Größe. Durch eine ›Annäherung‹ der Visualisierungen an bildhafte Darstellungen ließe sich die Bedeutungserzeugung wieder an die Nutzer*innen zurückgeben.
Der Artikel baut auf dem Vortrag ›vom Vitalzeichen zum Körperbild‹ im Nachwuchs-Kolloquium 2019, der Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft, veranstaltet von Prof. Dr. Klaus Sachs-Hombach und Prof. Dr. Goda Plaum auf. Sowie der Hausarbeit ›Designing Self-Knowledge‹ aus dem Graduirtenseminar ›Milieus of Knowledge‹ von Prof. Dr. Rebekka Ladewig (Bauhaus-Universität Weimar WiSe19/20).
Artikel zum freien Download über:
http://www.gib.uni-tuebingen.de/image/ausgaben-3?function=fnArticle&showArticle=569